Die Pfarren Maria-Lourdes & Viehofen
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Biblische Perspektiven auf den Garten
Ist es nicht wunderbar, dass die Bibel mit einem Garten beginnt und sogar endet. Hierin spiegelt sich der Sinn dieses tollen Buches wider, denn es möchte die Geschehnisse von der Erschaffung der Welt bis hin zum frühen Christentum erzählen. So wird im Buch Genesis beschrieben, dass Gott im Osten, in Eden, einen Garten anlegte, gefüllt mit verschiedenen Bäumen, die ansehnlich und mit köstlichen Früchten versehen sind (Genesis 2,8f). Weniger bekannt ist jedoch, dass die Bibel auch mit einem Garten endet. Im Buch der Offenbarung wird der „neue Himmel und die neue Erde“ geschildert, mit einem „Strom lebendigen Wassers“, der auf beiden Seiten „Bäume des Lebens“ wachsen lässt. Diese Bäume tragen jeden Monat Früchte und ihre Blätter bringen Heilung für die Völker (Offenbarung 22,1f).
Die gesamte Heilsgeschichte, wie sie in der Heiligen Schrift erzählt wird, spielt sich zwischen diesen beiden Gärten ab. Das Bild des fruchtbaren Gartens taucht immer wieder als Symbol der Hoffnung und des Genießens auf. Im Hohelied wird der Garten sogar als Liebesgarten beschrieben, der aus der Geliebten hervorgeht und reich an Früchten und Blüten ist (Hld 4,13). Diese Stelle ist wirklich lesenswert! Der Prophet Jesaja hat ebenfalls eine Vision vom Garten: „Seine Wüste macht er wie Eden, seine Öde wie den Garten des Herrn. Freude und Fröhlichkeit findet man dort, Lobpreis und den Klang von Liedern.“ (Jes 51,3).
Ein Ort der Ruhe
Für ein Volk, das die Kargheit der Steppe und Wüste kennt, ist es verständlich, dass der Garten als Bild der Vollendung entdeckt wird. Menschen, die hart arbeiten müssen, um das Notwendigste zu erlangen, sehnen sich nach dem üppigen Wachstum eines Gartens. Der Verfasser der Psalmen träumt von einem Ort, wo er auf einer grünen Au liegt und zum Ruheplatz am Wasser geführt wird (Ps 23,2). In Buch Genesis lesen wir, dass das Tor zum Garten Eden weit offen war. Ebenso offen war das ursprüngliche Vertrauen des Menschen. Erst als der Mensch nach göttlicher Erkenntnis griff und vom Apfel aß (Sündenfall im Paradies), erkannte er seine Nacktheit und begann, sich vor Gott und anderen zu verbergen. Damit schloss sich das Tor zum Paradies, und wir leben seitdem in einer ungeordneten Welt, ohne wirklich glücklich zu sein.
Herz und Hände öffnen
Am Ende jedoch, so sagt uns die Offenbarung, werden die Tore wieder offen sein: „Ihre Tore werden den ganzen Tag nicht geschlossen - Nacht wird es dort nicht mehr geben“. (Offb 21,25). Der Garten wird sich wieder füllen, Menschen aus allen Himmelsrichtungen werden kommen, auch Ausländer werden Heimatrecht im Garten erhalten. Es wird keine privaten Sonderrechte mehr geben. Das Licht des Herrn wird allen Klarheit bringen, und alle werden in diesem Licht erkennen.
Unsere heutigen Gärten, besonders der Kaisergarten im UK St. Pölten, sind nur ein Überrest des Paradieses, aber ein Überrest, der uns auf das Ganze vorbereiten kann: den Garten voller Leben für alle und mit allen. Ihr Lieblingsplatz im Garten, sei es bei Ihnen zu Hause oder hier im Universitätsklinikum St. Pölten, soll dafür Herz und Hände öffnen.
Die Motorradwallfahrt am 3. August 2024 war wieder eine wunderschöne und abwechslungsreiche Veranstaltung.
Die Route führte entlang des Kamptals hinauf zur Martinskirche in Neukirchen an der Wild. Nach dem feierlichen Wallfahrergottesdienst ging es durch das Kremstal zurück nach St. Pölten. Den Abschluss bildete ein geselliges Beisammensein am Viehofner See.
Pfarrer Martin Hochedlinger, der die Krankenhausseelsorge am Universitätsklinikum St. Pölten leitet, zeigte sich erfreut über die Teilnahme von mehr als 87 Motorrädern, Trikes sowie einem Safety-Car, was insgesamt etwa 120 Personen ergab.
Die Wallfahrt stand unter dem Motto „Wir fahren für Kinder“ und sammelte Spenden für die Babyhilfe St. Pölten, die zu einem späteren Zeitpunkt persönlich übergeben werden.
Die Anmeldung für die nächste, nunmehr vierte Motorradwallfahrt am 2. August 2025 ist bereits unter
www.martinswallfahrt.at möglich.